Feuerkorb: Ihr Ratgeber für 2023

Wem eine Feuerschale nicht einzigartig genug ist, kann als Alternative zu einem Feuerkorb greifen. Diese sind in vielen verschiedenen Motiven wie Drachen, Hexen oder sogar dem Logo des Lieblingsvereins erhältlich.

Mit einem Grillaufsatz wird aus Ihrer Licht- und Wärmequelle zudem ganz einfach ein Grill für Marshmallows, Würstchen und mehr. Und dank des geringen Gewichts lassen sich die Körbe auch leicht von A nach B transportieren.

Was ist ein Feuerkorb?

Bereits im Mittelalter wurden die Körbe als Licht- und Wärmequellen eingesetzt. Daher kann man sie oft als Dekoration bei Burgfesten oder auch auf Weihnachtsmärkten finden.

Doch natürlich eignen sie sich auch für den privaten Gebrauch in Garten und Terrasse. Mit einem Grillrost verwandelt sich der Feuerkorb sogar in einen Grill. Und dank des niedrigen Gewichts kann man seinen Feuerkorb auch ganz leicht an den Strand, See oder Campingplatz mitnehmen.

Vor- und Nachteile

Viele Modelle lassen sich zusammenstecken und daher deutlich leichter transportieren und lagern als beispielsweise Feuerschalen oder gar Terrassenöfen.

Wegen der durchbrochenen Seiten entstehen besonders tolle Licht- und Schattenspiele. Allerdings können durch diese offenen Muster auch Funken und Asche leichter herausfallen, als etwa bei einem Terrassenofen.

Da ein Feuerkorb zumeist auf Beinen steht, ist der darunter liegende Boden vor der Hitze des Feuers geschützt. Allerdings kann durch die offenen Seiten leicht Funkenflug entstehen, sodass es wichtig ist alle brennbaren Gegenstände aus der Umgebung zu entfernen.

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Material

Feuerkörbe werden zumeist aus robustem Metall gefertigt. Oft kommt auch lackiertes Stahlblech zum Einsatz. Andere verwendete Materialien sind:

  • Cortenstahl
  • Metall
  • Stahl
  • Zink

Brennmaterial

Am besten eignen sich große Holzscheiten als Brennmaterial. Trockenes, unbehandeltes Laubholz raucht weniger als bspw. Kiefern- und Fichtenholz.

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Reinigung und Pflege

Die Reinigung kann mit einem handelsüblichen Spülmittel und Wasser erfolgen. Gegen Wind und Wetter sollten Sie außerdem zu einem speziellen Imprägnierspray greifen.

Hinweise zum Kauf

Da bedingt durch die Bauweise die Seiten eines Feuerkorbs offen sind und so Funkenflug entstehen kann, sollten Sie vor dem Kauf zuerst eine geeignete windgeschützte Stelle in Ihrem Garten finden.

Außerdem empfiehlt sich folgendes Zubehör:

Ascheschale

Achten Sie bei der Wahl auch darauf, ein Modell mit Aschebehälter auszuwählen bzw. diesen separat zu erwerben. Da ein Feuerkorb allerdings auch seitliche Öffnungen hat, fällt zwangsläufig etwas Glut oder Asche heraus. Wählen Sie also einen feuerfesten Untergrund wie Kies oder Sand.

Grillrost

Manche Feuerkörbe werden bereits mit einem Grillrost ausgeliefert und sind auch so hitzeresistent, dass Sie auch mit Holzkohle befeuert werden können. Teils ist ein Grill-Aufsatz auch separat erhältlich. So verwandeln Sie den Korb mit wenigen Handgriffen in einen Grill!

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Häufige Fragen

Ist ein Feuerkorb sicher?

Aufgrund der seitlichen Öffnungen kann beim Betrieb etwas Glut oder Asche herausfallen. Daher ist es wichtig, einen feuerfesten Untergrund wie Stein oder Sand zu verwenden und brennbare Gegenstände aus der Umgebung zu entfernen.

Wie lange kann der Korb genutzt werden?

Oft wird als Material lackiertes Stahlblech verwendet. Das macht Feuerkörbe zwar leicht und handlich, allerdings auch etwas empfindlich gegen Wind und Wetter – bewahren sie Ihren Korb daher am besten in der Garage auf, wenn er nicht genutzt wird.

Kann ich den Feuerkorb auf dem Balkon aufstellen?

Da die Gefahr von Funkenflug besteht bzw. Glut oder Asche aus den seitlichen Öffnungen herausfallen kann, sollte der Korb nicht auf dem Balkon verwendet werden. Ein Terrassenofen stellt in diesem Falle eine sichere Alternative dar.

Was kostet ein Feuerkorb?

Günstige Feuerkörbe können bereits ab 20 Euro im Handel erworben werden. Qualitativ hochwertigere Modelle mit mehr Zubehör kosten dagegen ca. 100 Euro und mehr.

Wie erfolgt die Reinigung?

Nachdem der Korb über Nacht bzw. mehrere Stunden hinweg komplett abgekühlt ist, kann er gereinigt und die herausgefallene Asche zusammengekehrt werden.

Welche Brennstoffe eignen sich am besten?

Für das Befeuern eignet sich am besten klassisches Brennholz. Vermeiden Sie Kiefern- und Fichtenholz, das wegen des hohen Harzgehalts deutlich stärker raucht als z.B. Buche.

Ist ein Feuerkorb zum Grillen geeignet?

Es gibt Modelle, die zusammen mit einem Grillrost ausgeliefert werden bzw. für die ein solcher separat erhältlich ist. Die Grillfläche kann jedoch je nach Modell kleiner ausfallen als bspw. bei einer Feuerschale.

Aus welchen Materialien gefertigt?

Feuerkörbe werden zumeist aus an der Oberfläche behandeltem Stahl oder Eisen hergestellt, um die Rostbildung zu verlangsamen.

Ist ein Feuerkorb winterfest?

Insbesondere Modelle aus Stahl sollten Sie über den Winter nicht im Freien lassen. Da sich die Körbe oft mit einigen Handgriffen abbauen lassen und auch ein geringes Gewicht haben, stellt das Überwintern in der Garage auch kein Problem dar.